Geographie
Geographie – oder vielleicht besser bekannt als das Schulfach Erdkunde – befasst sich mit der Entwicklung und Struktur der Erdoberfläche. Weiterhin geht es in der Geographie auch darum, zu ermessen, welche Auswirkung die Erdoberfläche auf den Menschen und umgekehrt haben kann. So gesehen füllt Erdkunde damit die große Lücke zwischen den Sozialwissenschaften und den Naturwissenschaften. In der Geographie geht es darum, die Strukturen und Prozesse innerhalb der Geosphäre zu erfassen, zu erklären und zu beschreiben. Die wissenschaftliche Erforschung auf physikalischer, biologischer oder chemischer Basis ist jedoch ausdrücklich nicht Aufgabe der Geographie.
Wie wertvoll Wissen über die Erde ist, erkannten nachweislich die alten Griechen bereits um 500 v. Chr. Damals war es Alexander von Milet, der als erstes eine Karte der Erde und ihrer Meere skizzierte. Der dabei erhaltende Vorteil lag klar auf der Hand: Die Orientierung war enorm vereinfacht, man musste sich nicht mehr auf sein Gedächtnis und mögli8cherweise flüchtige Landmarken verlassen. Von da an begann der Siegeszug der Geographie: Es leuchtete ein, welchen enormen Vorteil die Kartografie für die Zukunft haben würde. Sie erleichterte das Leben der Menschen ungemein. Und wenn man ganz ehrlich ist, dann wäre das moderne Leben mit all seinen Vorzügen wie wir es heute kennen, ohne die Geographie kaum denkbar. Straßenkarten, GPS, Routenplaner – von all diesen Erfindungen profitieren wie heute ganz enorm und Tag für Tag – dank der Geographie.
Wer sich im Alltag zurechtfinden will, der tut gut daran, mehr als nur einen vorsichtigen Blick auf diese wissenschaftliche Disziplin zu werfen. Geographie ist nicht nur hilfreich im täglichen Leben, sie hilft auch, ein besseres Verständnis von der Umwelt zu erlangen.